Ich begann mit Yoga im Teenageralter aus Neugierde und stellte bald fest, daß mich die Atemübungen (Pranayama) und Haltungen (Asanas) in stressigen Momenten zur Ruhe kommen ließen und ich mich generell weniger ängstlich fühlte im Leben. Seitdem hat mich Yoga immer wieder gefunden. Was ich von Beginn an gemerkt habe, ist, daß es nicht darauf ankommt eine Haltung perfekt zu beherrschen, sondern liegt vielmehr im Weg das Ziel. Im Yoga lernt man im Moment zu verweilen, sich selbst herauszufordern ohne sich zu überfordern. Yoga ist ein Weg der friedvollen Auseinandersetzung mit sich selbst, den eigenen Grenzen und Möglichkeiten. Es kann ungemein aufbauen, wenn man merkt, daß sich das Üben tatsächlich auszahlt und man eines Tages eine Haltung meistert, die einem anfangs schwerfiel. Yoga macht nicht nur körperlich flexibel, sondern auch mental stärker, weil man merkt, daß man "mehr" kann als man denkt, und das gilt für alle Altersklassen!

Durch meinen Zugang zu Yoga und meine vielen Reisen begann ich mich auch für Nuad zu interessieren, da ich feststellte, daß Massagen das allgemeine Wohlbefinden in Kombination damit noch weiter fördern. In Thailand ist das gegenseitige Behandeln mit Akupressurmassagen sogar Teil des Familienlebens.

Der Mensch muss sich selbst akzeptieren und wünscht sich natürlich auch von anderen akzeptiert zu werden. Dieser zentrale Aspekt der Craniosacralen Arbeit hat mir so gut gefallen, daß ich mich nach einem Grundkurs dazu entschlossen habe die gesamte Diplomausbildung dieser sehr intuitiven Art der Körperarbeit zu absolvieren.